Sapiens - Yuval Noah Harari

Sapiens - Yuval Noah Harari

Sehen Sie hier, wie die kognitiven Fähigkeiten des Menschen zu großen organisatorischen und technologischen Fortschritten in der heutigen Gesellschaft geführt haben.

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Das Buch „Sapiens“ von Yuval Noah Harari schildert den Werdegang der Menschheit von der Steinzeit, der Entstehung des Homo sapiens, der Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten, der Geburt des Geldes und der Menschenrechte bis zum heutigen Tag und erklärt die Bedeutung des wissenschaftlichen Fortschritts für die Gesellschaft.

Dieses Zusammenfassung regt Sie dazu an, über Ihre Existenz nachzudenken, und erzählt, wie sich unsere Spezies organisiert hat, bis wir im 21. Jahrhundert zu einer globalisierten Gesellschaft geworden sind, und welche Faktoren damit zusammenhängen.

Wollen Sie mehr wissen? Dann lesen Sie weiter und entdecken Sie die Geschichte der Menschheit aus einer innovativen Perspektive!

Über das Buch „Sapiens“

Das Buch „Sapiens: Eine kurze Geschichte der Menschheit“ wurde erstmals 2011 veröffentlicht und ist seither mit mehr als 10 Millionen verkauften Exemplaren weltweit ein großer Erfolg.

Hararis Werk wurde bereits in fast 50 Sprachen übersetzt und gehört zu den Top-Bestsellern der Sunday Times und schaffte es in die Top 10 der New York Times-Bestseller.

Auf 464 Seiten erzählt das Buch die Geschichte des Menschen aus einer neuen Perspektive und stellt Überlegungen zu unserem Verhalten, unserer Evolution und unserer Führung an.

Über den Autor Yuval Noah Harari

Yuval Noah Harari wurde 1976 in Israel geboren und ist Professor von Geschichte in der Hebräischen Universität Jerusalem.

Yuval Harari wurde zweimal mit dem Polonsky-Preis für Kreativität und Originalität ausgezeichnet (2009 und 2012) und hat bereits eine Rede über die Zukunft der Menschheit auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos gehalten.

Er hat auch für große Zeitungen wie The Guardian, The Financial Times und The Wall Street Journal geschrieben.

Heute reist Professor Harari um die Welt und hält Vorträge zu Themen, die er in seinen Büchern behandelt hat, und stellt sein Wissen vielen Organisationen und Zuhörern freiwillig zur Verfügung.

Für wen ist dieses Buch geeignet?

„Sapiens“ ist ideal für Historiker, Anthropologen, Studenten und alle, die sich für das Thema interessieren und die Entwicklung des Menschen und der Gesellschaft im Laufe der Zeit verstehen wollen.

Hauptideen des Buches „Sapiens“

  • Der Homo sapiens unterschied sich von anderen menschlichen Spezies durch seine kognitiven Fähigkeiten, da er in der Lage war, zwischenmenschliche Beziehungen herzustellen und primitive Fertigkeiten zu verbessern;
  • Die Agrarrevolution erweiterte den Tauschmarkt und reduzierte die Notwendigkeit des Nomadenlebens;
  • Geld und Religion waren Formen der Standardisierung und Globalisierung unter den Menschen auf der ganzen Welt, aber auch, um Gesetze und Autorität über die Gesellschaft zu etablieren;
  • Wissenschaftliche Fortschritte brachten die Menschen dazu, mehr an ihre Fähigkeiten zu glauben;
  • Neue Technologien haben den Fortschritt erheblich beschleunigt.

Die kognitive Revolution

Wir Menschen waren in der Lage, die Erde in kurzer Zeit zu führen (wenn wir an das Alter des Planeten denken). Und die Projektion, betrachtet man den Ehrgeiz des Homo sapiens, wird immer größer.

Vor etwa 200 000 Jahren tauchte der Homo sapiens ( „weiser Mann“) in Ostafrika auf. Der sapiens war jedoch nicht die einzige existierende Art. Auch andere Menschenarten lebten auf der ganzen Welt, wie der Homo neanderthalensis und der Homo erectus (der fast 1, 5 Millionen Jahre lang überlebte).

Aber irgendwie hob sich der Homo sapiens von den anderen ab, breitete sich aus und gedeiht heute. Aber wie? Und warum?

Der Autor Yuval Noah Harari stellt zwei Theorien auf, die versuchen, dieses Ereignis zu erklären:

  • Die DNA des Homo sapiens vermischte sich mit der DNA anderer Arten, bis sie zu dem wurde, was wir heute sind;
  • Der Homo sapiens erzwang durch Abschlachten und Kannibalismus das Aussterben anderer Arten.

Es hat sich herausgestellt, dass mehrere Vorteile dazu geführt haben, dass der Homo sapiens an der Spitze seiner Art steht. Und sie alle haben mit dem Gehirn zu tun.

Die kognitiven Fähigkeiten des Homo sapiens reichten aus, um Fertigkeiten zu entwickeln, zu denen andere Arten nicht fähig waren, z. B. sich in kleinen Gruppen zu organisieren, auf die Jagd zu gehen oder Werkzeuge auszutauschen.

Von dort aus breiteten sie sich über Afrika hinaus aus. Während sie andere Kontinente erforschten, zerstörten sie diese auch. Die Sapiens waren für das Aussterben mehrerer Arten verantwortlich und löschten die Megafauna in Australien und Amerika aus. Tja, alte Gewohnheiten lassen sich nur schwer ablegen.

Und sie blieben nicht dabei stehen. Bald darauf wurde die Kommunikation in Form von Sprache entwickelt. Auf diese Weise waren sie viel besser in der Lage, Wissen und Techniken schnell zu verbreiten.

Die landwirtschaftliche Revolution

Vor etwa 12 Tausend Jahren zogen die Menschen von Ort zu Ort und blieben dort, wo sie Nahrung hatten, bis sie keine mehr hatten. Dieses nomadische Leben endete nach der landwirtschaftlichen Revolution.

Wie der Autor Yuval Noah Harari zeigt, ermöglichte die Landwirtschaft die Entwicklung paralleler Fertigkeiten, wie die Herstellung von Werkzeugen und Stoffen. Infolgedessen verbesserten sie das Handelssystem und tauschten Nahrungsmittel gegen nützliche Gegenstände.

Aber dieser Prozess verlief nicht schnell. Yuval Noah Harari erklärt, dass dieser radikale Wandel in der Lebensweise etwa 10.000 Jahre dauerte, bis fast alle Spezies von reinen Nomaden zu Bauern wurden und Lebensmittel in großen Mengen in ihren eigenen Häusern lagern konnten.

In der Folge entwickelte sich ein Tauschhandel, der sich jedoch nach einiger Zeit als unzureichend erwies.

Die Einigung der Menschheit

Die Sapiens kamen dann auf die Idee, ihre Gegenstände gegen ein universelles Produkt zu tauschen. Damit konnten sie alles andere kaufen, was sie wollten. Daraus entstand das Geld.

Für die Aufzeichnung von Transaktionen wurde eine weitere Ressource geschaffen: die Schrift. Damit wurde es einfacher und zuverlässiger, sein Produkt gegen das zu tauschen, was man wollte, wann man wollte und in der gewünschten Qualität.

Wie in dem Buch „Sapiens“ behauptet wird, machten Geld und Schrift den Geschäftsverkehr effizienter. Trotzdem wuchs die Bevölkerung und wurde immer schwieriger zu kontrollieren.

Um dieses Problem zu lösen, schufen die Menschen hierarchische Systeme, die aus Gesetzen und Anführern bestanden, um sicherzustellen, dass die Menschen sie befolgten.

Die Auswahl dieser Führer, in der Regel Kaiser, erfolgte durch eine höhere Macht (Götter). Auch die Gesetze beruhten auf den Wünschen der Götter... oder zumindest war das der Grund, den man anführte, damit die Menschen sie ohne zu hinterfragen akzeptieren würden.

Auf jeden Fall führte die kaiserliche Herrschaft dazu, dass sie in der Gesellschaft „künstliche Instinkte“ erzeugten, die die Menschen vereinten. Unterschiedliche ethnische und religiöse Gruppen schlossen sich zusammen, um unter bestimmten Standards effektiv als Gesellschaft zu leben.

Für den Autor Yuval Noah Harari ist es nicht schwer, dies mit dem Eurozentrismus in Verbindung zu bringen. Mehrere europäische Länder haben andere mit ihren Vorstellungen von Gewohnheiten, Gesetzen und Kultur beeinflusst, vor allem zur Zeit der Kolonialisierung.

Und damit haben wir auch heute noch zu tun, auch wenn die europäischen Reiche längst nicht mehr existieren. Aber wie genau wurde Europa zu einer globalen Referenz?

Die wissenschaftliche Revolution

Dem Buch „Sapiens“ zufolge glaubten die meisten Menschen an die Macht eines vermeintlichen Gottes, was den Menschen daran hinderte, sich mehr Wissen anzueignen und wissenschaftliche Fortschritte zu machen.

Als die Menschen begannen, darüber nachzudenken, wie sie die Gesellschaft durch die Wissenschaft verbessern könnten, begannen der Pessimismus über sich selbst und ihre Abhängigkeit vom Glauben an einen Gott weniger Wirkung zu zeigen.

Ab dem 16. Jahrhundert erlebte Europa dann eine wissenschaftliche Revolution, in die wissenschaftliche Studien stark investiert wurden. Die europäischen Staats- und Regierungschefs erkannten schnell, dass dies einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft des Landes leistete.

Wissenschaft und Globalisierung trugen dazu bei, dass der Kapitalismus in verschiedenen Kulturen der Welt Fuß fasste. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass wir von einer Kultur des Konsums leben, in der die meisten Menschen für Geld und materielle Güter leben.

Harari stellt fest, dass die Globalisierung dazu beigetragen hat, die Welt zu einem besser entwickelten und friedlicheren Ort zu machen. Andererseits fragt er: „Sind wir glücklicher?“

Auf individueller Ebene wahrscheinlich nicht viel mehr. Auf gesellschaftlicher Ebene werden wir wahrscheinlich glücklicher sein. Aber das hängt auch davon ab, wer wir sind. Obwohl wir uns beträchtlich weiterentwickelt haben, werden bestimmte gesellschaftliche Gruppen (Schwarze, Frauen usw.) immer noch durch einige alte Vorschriften benachteiligt.

Die Zukunft der Menschheit

Was wird die Zukunft bringen? Wie weit werden uns unsere wissenschaftlichen Fortschritte bringen?

Studien zeigen bereits, dass wir uns einer neuen Ära nähern. Die Entwicklung von Prothesen und genetischen Mutationen sind große Fortschritte im wissenschaftlichen Bereich.

Die Wissenschaft steht jedoch vor ethischen und rechtlichen Problemen, wenn sie ihren Fortschritt vorantreiben will. Die Frage, die sich stellt, ist: Wie stichhaltig sind diese Hemmnisse?

Wie Yuval Noah Harari sagt, wurden viele Fortschritte, die heute normal sind, in der Vergangenheit als absurd angesehen.

Wir sind auf dem Weg, eine andere Art von Menschen zu werden. Heute sind wir bereits eine Teilvereinigung von Mensch und Maschine.

Wie sieht es morgen aus? Was können wir von den „Übermenschen“ erwarten?

Was sagen anderen Autoren dazu?

Flavio Augusto sagt in seinem Werk „Geração de Valor“, dass wir aus der Konformität und Gleichförmigkeit aussteigen und uns an der Technologie erfreuen müssen, die uns umgibt, und spricht dabei von siegreichen Gedanken.

In seinem Buch „Reinventing Organizations“ sagt Frederic Laloux, dass sich die Unternehmen entsprechend der Entwicklung des menschlichen Bewusstseins verändern. Früher waren sie eher autoritär; heute, mit der breiten Zugänglichkeit von Informationen und der Globalisierung, tendieren die Organisationen dazu, immer horizontaler zu werden und das traditionelle hierarchische Machtsystem außer Acht zu lassen.

„Life Changing Secrets“ zeigt, wie man sein Leben umgestalten und Erfolg in Bezug auf Finanzen, Beziehungen, Gesundheit und alle anderen Aspekte erreichen kann. Es zeigt auf, welche Rolle die Entwicklung im Leben eines Menschen spielt.

Okay, aber wie kann ich das in meinem Leben anwenden?

  • Nachdenken: „Sapiens“ liefert subtile, aber tiefgründige Überlegungen darüber, wie und warum wir uns in der gegenwärtigen Phase des menschlichen Lebens befinden und wie sich die Dinge verschlechtern können, wenn wir bestimmte Gewohnheiten nicht ändern;
  • Suche: Kenne die Geschichte deiner Vorfahren, damit du dich selbst kennen lernst;
  • Wachsen: Um dorthin zu gelangen, wo wir heute sind, mussten die Menschen (im übertragenen und im wörtlichen Sinne) verschiedene Entwicklungsstufen durchlaufen, neue Techniken erlernen und zwischenmenschliche Beziehungen aufbauen. Warum sollten wir also nicht dasselbe tun und das Beste für uns und den Ort, an dem wir leben, anstreben, um voranzukommen?

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